Toya

In lieber Erinnerung an unsere Toya:

Die Geschichte von Toya erzählt euch Annie. Leider endet die Geschichte sehr traurig.

 

Seit dem 05.08.2005 habe ich noch eine Freundin.
Sonntags war bei uns schon ganz früh was los, die Reisetasche war gepackt, auch meine ganzen Sachen waren schon im Auto verstaut. Als ich merkte, dass ich mit sollte, legte ich mich zur Sicherheit lieber in mein Körbchen. Auto fahren ist nicht wirklich meine Stärke, nicht dass es mir schlecht wird oder so etwas, aber irgendwie kann ich mir schöneres vorstellen. Doch das hatte keinen Zweck, ich musste mit!

Wir fuhren dann auf die Autobahn und fuhren und fuhren….. Alle zwei Stunden machten wir einen kurzen Stopp um uns die Beine zu vertreten. Und weil ich so lieb war bekam ich zur Belohnung ganz tolle Leckerli. Die Stopps waren ganz schön aufregend, ich musste erst einmal die Zeitung der ganzen Raststätten lesen!
Nach über 600 Kilometern waren wir endlich am Ziel – in Wehrbleck (bei Hannover). Ich hörte schon viele Hunde bellen. Endlich aus dem Auto durfte ich mit einer Hündin meiner Rasse laufen. Und das versteht sich von selbst, dass wir uns gleich verstanden haben – wir müssen doch zusammenhalten. Zuerst dachte ich, das wäre nur ein Spielausflug wie nach Oberstenfeld. Doch nein, es war mehr. Ich sollte eine Spielgefährtin bekommen. Meine neue Freundin heißt TOYA. Ich hoffe die kann mit mir toben, denn sie sieht um die Nase rum schon etwas grau aus – sie soll schon 10 sein und hatte nicht immer so ein schönes Leben wie ich. Nachdem sich die Menschen einig waren ging es wieder nach Hause, mit Toya!

Ich glaube Toya´s Frauchen war ganz schön traurig, doch sie konnte aus gesundheitlichen Gründen mit ihr nicht mehr so große Spaziergänge unternehmen.

Doch Toya wird es bei uns gut haben, ich pass schon auf sie auf!!!!

Mitten in der Nacht waren wir zu Hause, alle total erledigt, gingen wir erst einmal zu Bett und schliefen sofort ein, obwohl meine Freundin fürchterlich geschnarcht hat.
Am nächsten Tag habe ich Toya erst einmal alles gezeigt, mein Haus, meinen großen Garten und natürlich MEINE Katzen. Später habe ich sie Gysmo und Anita vorgestellt. Ich glaube sie findet es ganz toll so eine große neue Familie zu haben. Ich übrigens auch!


Inzwischen sind wir ein gutes Team geworden. Ich habe Toya sogar beigebracht wie man spielt, klar ich darf nicht so stürmisch bei ihr sein, denn manchmal ist sie etwas wacklig auf den Beinen. Doch darauf nehme ich gerne Rücksicht. Sie hat auch vor der Holztreppe etwas Angst, wenn sie sich nicht traut, hole ich sie einfach ab und nehme sie mit. Inzwischen haben unser Frauchen und Herrchen aber die Treppe ganz toll mit Teppich belegen lassen – seniorengerecht!

Wir genießen jetzt unser Hundeleben zu zweit. Und soll ich euch etwas verraten? Toya ist richtig fit geworden! Schaut die Bilder an und überzeugt euch selbst. Übrigens, sie fährt leidenschaftlich gerne Auto!
Wir haben einen Riesen-Spaß zusammen. Am liebsten schauen wir zum Fenster raus, damit jeder weiß, wir sind die Chefs.

Im Februar merkte ich dann, dass mit meiner Freundin etwas nicht stimmt. Sie wollte ihr Futter nicht mehr fressen. Dieses komische Diät-Futter hat mir eigentlich auch nicht geschmeckt. Aber manchmal, wenn Herrchen oder Frauchen nicht aufgepasst haben, habe ich den Napf von Toya leergeräumt. Am Anfang hat Toya ihr Futter dann doch noch gefressen. Es gab immer leckere Sachen dazu. Aber eines Tages hat sie einfach nix mehr gefressen. Ich merkte, dass sie immer schwächer wurde. Ihre Blutwerte wurden auch ganz schlecht hat mein Frauchen erzählt. Ich merkte dass sich meine Freundin kaum noch auf den Beinen halten konnte. Gemeinsame Spaziergänge waren auch nicht mehr drin. Ich bin dann mit ihr auf die Wiese gegangen.
Am 01.03.2006 war dann ein sehr trauriger Tag. Unsere Tierärztin kam zu uns nach Hause und ließ Toya ganz sanft einschlafen. Ihre letzte Ruhe hat sie in unserem Garten gefunden.

 

Danke Toya für die schöne Zeit mit dir. Leider war sie nur so kurz...

 

 

 

 

Stand: 20.01.2012